Neubau Gastronomie
Struktur
Der Standort der neuen Gastronomie seitlich neben der Hauptachse des
Großen Gartens erfordert einen Baukörper als Pendant zu dem vorhandenen
Ensemble aus Galerie und Foyer. Die Hauptzugänge nehmen die Achse der
Grotte auf und schaffen einen Bezug zur Alten Herrenhäuser Straße. Der
Wirtschaftsbereich wird zur Straße hin als flacher, geschlossener Baukörper
geplant. Der Entwurf nimmt respektvoll Rücksicht auf die historischen Maßstäbe.
Gestaltung
Der Funktionstrakt ist in Sichtbeton geplant, der Gastraum hingegen soll als
großflächig verglaster Baukörper mit einer nach Süden frei vor die Fassade
gestellten Sonnenschutzkonstruktion mit variablen Lamellen ausgeführt werden.
Der Gastraum wird vertikal durch eine eingezogenen Galerie gegliedert, die
durch die Fassade hindurch ins Freie fortgeführt wird.
Konstruktion
Geplant ist ein Massivgebäude mit einem Stahlbetonkeller im Wirtschaftsteil
sowie Stahlbetonwandscheiben, -stützen und -deckenscheiben im oberen Bereich.
Im Gegensatz dazu steht die Sonnenschutzkonstruktion mit sichtbar bleibenden
Stahlstützen und Stahlträgern
Organisation
Der Gastbereich wird deutlich vom Wirtschaftsbereich getrennt und ist in sich
durch die Galerie gegliedert. Der Wirtschaftsbereich ordnet die gastnahen
Funktionen zu ebener Erde an, während die Lager- und übrigen Nebenfunktionen
im Keller untergebracht sind. Die Anlieferung und Entsorgung des
Wirtschaftsbereiches erfolgt über die vorh. Zufahrt zum Wirtschaftshof.