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14-01-2007-StraßeXX.JPG

Neubau Finanzamt

Das Gebäude ist mit einer Doppelfassade als Schallschutz und Energiepuffer
geplant. Im Winter wird die erwärmte, aufsteigende Luft zwischen den beiden
Glasflächen im oberen Bereich abgesaugt und zur Vorwärmung der Raumluft
(über Wärmetauscher) genutzt. Im Sommer wird diese erwärmte Luft über
Lüftungsklappen hinter dem im oberen Fassadenbereich umlaufenden
Wetterschutzgitter direkt nach außen abgeführt, um eine Überhitzung zu
vermeiden.

Im Innenbereich dient ein verglastes Atrium im Kern der solaren
Energiegewinnung. Die hier eingefangene Sonnenenergie temperiert den
Innenbereich imWinter, steigt auf, wird im Randbereich des Glasdaches
abgesaugt und gleichfalls zur Vorwärmung der gesamten Raumluft über ein
Lüftungssystem genutzt. Im Innenhof geschieht dies über Weitwurfdüsen.
Eine Fußbodenheizung in den Aufenthalts- und Verkehrsbereichen sorgt für
die nötige Grundwärme. Im Sommer verhindert die Lamellenstellung eine
direkte Besonnung und Überhitzung der Büroräume und auch des Atriums.
Warme Luft wird im Scheitelpunkt des Glasdaches über Lüftungsklappen
abgeführt. Zusätzlich kann des Atrium über die Weitwurfdüsen gekühlt werden.

Zur Luftbefeuchtung und als gleichmäßige Geräuschkulisse dienen
wasserüberströmte Metallscheiben. Mit den Sonnenschutzlamellen ist
gleichzeitig eine Tageslichtführung möglich. Die Büroräume werden
Nutzerspezifisch be- und entlüftet bzw klimatisiert. Hier sind sowohl "stille
Kühlung", Kühldecken als auch klassisch Klimatisierung über Deckenauslässe
denkbar.

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